Vorweggenommen: Das Wichtigste beim Industrial Chic ist, dass der Raum am Ende rau und unfertig wirkt – und unperfekt. Genau das macht diesen robusten, im ersten Moment männlich wirkenden Wohnstil, der von seinem Minimalismus und von Kargheit lebt, erst richtig perfekt! Am besten eignen sich natürlich geräumige Lofts und Wohnungen in alten Fabrik- und Industriegebäuden, aber das ist nicht unbedingt Voraussetzung! Du kannst den Look auch in ganz normalen Wohnungen umsetzen. Hier haben wir einige Beispiele für dich, wie du das angehst:
Spiele mit dem Mix aus Materialien, die auch in Fabriken verwendet werden, also Metalle wie Kupfer oder Eisen in Form von offengelegten Rohren an der Decke oder Kleiderstangen, Beton, natürliches Holz in Form von Paletten oder Kisten.
Lass deine Wand einfach Mal Wand sein. Rohe Wände oder Backstein geben deinem Raum den ultimativen Fabrik-Flair.
Dunkle, große Ledermöbel, wie Chesterfield-Sofas bringen den Coolness-Faktor in den Raum.
Praktisches Industriemobiliar und Möbel auf Rollen wirken zufällig, persönlich und schlicht.
Wer braucht schon Lampenschirme? Hier und da mal eine Glühbirne, die frei von der Decke hängt, sind ein Absolutes Must Have!
Die Farben sind eher schlicht gehalten. Grau, Weiß und Schwarz dominieren. Ein Farbtupfer erzeugt aber noch das gewisse individuelle Etwas!
Setze Dekorationen sparsam ein! Trotzdem kannst du als Highlights gut mit ihnen spielen: Weiche Textilien, wie Felle und Decken, Teppiche und Kissen sowie Pflanzen, aber auch besondere Fundstücke, wie Landkarten, Blechboxen, Staffeleien oder Leitern, lockern das simple und cleane Design etwas auf und bringen noch mehr Personality in deine Wohnräume!