Der erste Schritt, sich für Wandfarben zu entscheiden, ist sich zu überlegen, welche konkrete Wirkung der Raum erzielen soll. Soll er gemütlich wirken oder eher eine knallige Wärme versprühen? Ist das Konzept erstellt, können Farbfamilien ausgewählt werden: Hier steht eine Bandbreite an verschiedenen kühlen bis warmen Tönen zur Wahl, die bei Bedarf mit Hilfe von Abtönfarben selbst angemischt werden können.
Wichtig ist, nicht wahllos Farben auszuwählen, die bloß auf den ersten Blick gefallen. Schließlich soll die Gestaltung durchdacht und harmonisch wirken. Sollen mehrere Wände eines Raumes gestrichen werden, kann beispielsweise mithilfe des traditionellen Farbkreises experimentiert werden, welche Farben kombiniert werden können. Harmonische Farbkombinationen liegen auf dem Farbkreis direkt nebeneinander. Wer auf Nummer sicher gehen will, entscheidet sich also für Farben einer Farbfamilie, wie zum Beispiel nebeneinander liegende Blautöne.
Komplementärfarben, also die Farbtöne, die sich auf dem Farbkreis gegenüber liegen, wirken kombiniert deutlich kräftiger. Hier ist das Beste, weiße Wandfarbe oder andere neutrale Farben zu verwenden, um die intensiven Farbkombinationen zu entschärfen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Farben in Form von ausgefallenen Tapeten an die Wand zu bringen. Wandgestaltung24.com rät, sich vor jeder farbigen Wandgestaltung eingehend zu überlegen, ob man in den Farben auch in einigen Jahren noch gerne leben möchte.