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Richtig Streichen – auf geht’s

Bring Farbe und Leben in Deine vier Wände – ein knalliger Anstrich, tolle Farbakzente oder doch lieber klassisches Weiß?

 
Du hast Lust Deine Wände neu zu streichen und Dich kreativ auszuleben? Entscheide Dich für die richtige Farbe, ran an die Pinsel und los. Naja, so einfach ist es dann doch nicht. Beim Streichen kann einiges schiefgehen. Mit unseren 4 Tipps gelingt es Dir jedoch bestimmt.

1. Die richtige Ausrüstung

Fürs richtige Streichen, braucht man auch die richtige Ausrüstung, denn Pinsel und Farbe alleine sind nicht genug. Hier eine Liste der Materialien, die Du für einen Farbwechsel benötigst:

- Wandfarbe
- Eimer oder Farbwanne + Abstreifgitter
- Pinsel in verschiedenen Größen (Fellrolle + Eckenpinsel)
- Teleskopstiel
- Abdeckfolie
- Klebeband

Zusätzlich eventuell:

- Spachtelmasse + Spachtel
- Anti-Schimmelmittel
- Heizkörperpinsel

Für einen sauberen und gleichmäßigen Anstrich deiner Wände solltest Du Dir unbedingt Pinsel in verschiedenen Größen besorgen. Die kleinen Pinsel sind besonders für das Streichen der Ecken geeignet. Wenn man die Fläche hinter dem Heizkörper streichen möchte, sollte man einen speziellen Heizkörperpinsel verwenden. Für die größte Fläche der Wand eignet sich am besten ein Farbroller.

2. Vorbereitung ist das A&O

Nach dem Besorgen der richtigen Ausrüstung folgt der nächste wichtige Schritt: Vorbereitung ist alles – auch beim Streichen:

  1. Das Zimmer sollte komplett leergeräumt werden. Ist dies nicht möglich solltest Du die Möbel in die Mitte des Raums stellen und mit Abdeckfolie schützen.
  2. Verschmutzte Wände müssen vor dem Streichen gereinigt werden, damit sie staub- und fettfrei sind. Fettverschmutzungen kann man mit warmen Wasser lösen. Sollten die Wände bereits mit Leimfarbe bemalt sein, muss diese Farbe zunächst mit Wasser und einer Wurzelbürste entfernt werden. Haben die Wände Schimmelbefall, müssen sie zunächst mit einem Anti-Schimmelmittel behandelt werden: Es beseitigt nicht nur den Schimmel, sondern verhindert auch, dass er wieder zurückkommt.
  3. Handelt es sich um eine stark saugende Wand besteht das Problem, dass ein Teil der Wandfarbe aufgesaugt wird und später abblättern kann. Um herauszufinden, wie stark die Saugkraft ist, kann man einfach etwas Wasser an die Wand sprühen. Wenn die Wand das Wasser schnell aufsaugt, benötigst Du eine Grundierung, beispielsweise den ADLER Aviva Tiefengrund .
  4. Risse oder Löcher in den Wänden sollten vor dem Streichen verspachtelt und glattgestrichen werden.
  5. Danach geht es ans Abkleben: die Fußleisten, Fensterrahmen, Steckdosen und Lichtschalter mit Klebeband abkleben und den Boden mit Folie abdecken.
  6. Wenn sich Dübel in der Wand befinden, die danach noch verwendet werden sollen, kannst Du diese mit einem Stück Papier ausstopfen.

3. Streichen – los geht’s

Zunächst solltest Du die Farbe einmal gut umrühren, denn oftmals befinden sich die Pigmente unten im Eimer. Nach all den Vorbereitungen ist es endlich so weit, man kann mit dem Streichen beginnen. Doch wo fängt man am besten an? Auch hier gibt es ein paar einfache Tricks, damit der Anstrich perfekt wird.

  1. Bei vielen Dispersionsfarben kannst Du direkt mit dem Streichen starten. Sollte Dir die Konsistenz noch zu dickflüssig sein, kannst du die Farbe mit Wasser verdünnen. Wichtig ist hierbei auf die Menge zu achten: Verwende nicht mehr als 5-10 % Wasser. Ein Tipp: Zunächst eine geringe Menge an Wasser hinzugeben und schauen, ob die Konsistenz schon passt – mehr Wasser kann später immer noch hinzugefügt werden.
  2. Beginne immer mit der Decke, denn so kannst Du lästige Farbflecken auf den frisch gestrichenen Wänden vermeiden. Um die Arbeit zu erleichtern, kannst Du eine Verlängerungsstange verwenden.
  3. Jetzt geht es an die Wände: Beginne immer mit den Ecken und wähle dafür einen schmalen Pinsel. Danach kannst Du die restliche Wand mit einer Farbrolle streichen.
  4. Streiche immer von oben nach unten, so erhältst Du einen gleichmäßigen Anstrich.
  5. Um lästige Streifen zu vermeiden, solltest du den Pinsel oder die Rolle immer in einem Teil der bereits gestrichenen, noch nassen, Fläche ansetzen.
  6. Das Klebeband sollte bei noch nasser Farbe entfernt werden, um eine unsaubere Kante zu vermeiden.

4. Fertig gestrichen – was nun?

Zuletzt ist es wichtig die Farbe gut trocknen zu lassen, denn erst dann sieht man das endgültige Ergebnis. Falls die Farbe mit einer Schicht nicht deckend genug oder fleckig geworden ist, sollte man erst dann ein zweites Mal streichen, wenn alles gut getrocknet ist – ansonsten riskiert man einen ungleichmäßigen und streifigen Anstrich. Reinigung der Geräte und Pinsel sollte am besten direkt nach dem Streichen erfolgen, da sich die Farbe oft nur auswaschen lässt, wenn sie noch feucht ist. Die passenden Reinigungsmittel wie Wasser, Terpentin, Pinselreiniger sollten stets griffbereit sein.
 
 

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